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    Pflegebrücken – zwischen Abschied und Ankommen

    Pflegebrücken – zwischen Abschied und Ankommen

    Sonstiges

    Die Idee hinter dem Projekt: Der Weg in das Seniorenheim ist nicht leicht. Vieles muss geregelt und Abschiede müssen verkraftet werden, damit sind die Betroffenen und deren Angehörige nicht selten überfordert. Wir wollen hier eine Beratung aufbauen, die durch sachliche Beratung und auch einfühlsame Gespräche den Weg in das Seniorenheim erleichtert.

    Rahmenbedingungen: Wir suchen Freiwillige, die sich diese Betreuung für ein paar Stunden pro Woche vorstellen können. Ziel ist nicht ein langfristiger Besuchsdienst bei den Senioren, sondern eine zeitweise Betreuung für den Übergang in das Seniorenheim im Rahmen einiger Wochen. Längere Kontakte sind natürlich schön, dann aber nicht mehr Teil des Projektes.

    Aufgaben: Es geht vordergründig um die Erledigung von Formalitäten im Namen der Senioren und deren Familienangehörigen, und auch darum, erste/r Ansprechpartner/in zu Fragen der Heimunterbringung zu sein. Oder bzw. die/den richtige/n Ansprechpartner/in in der Verwaltung zu suchen. Häufig ist nämlich der gerade der Kontakt zwischen Senioren und der Verwaltung problematisch, wenn er nicht fachlich kundig und emotional kompetent begleitet wird. In zweiter Linie geht natürlich auch darum, die Senioren und deren Angehörige emotional zu stabilisieren, indem z.B. gezeigt wird, dass ein Seniorenheim durchaus mehr Lebensqualität bieten kann, als ein Leben allein und hilfsbedürftig in der eigenen Wohnung. 

    Unterstützung: Wir werden die Freiwilligen schulen, zunächst einmal in den Verwaltungsvorgängen der Pflegeversicherung und der Heimträger. Aber auch soll die psychische Situation der Senioren und ihrer Angehörigen besprochen werden und der Umgang damit geschult werden. Hierfür ist ein kostenloses Doppel-Seminar bei der Volkshochschule für einen Abend (Verwaltungsteil, Kurs F1500 am 1. Okt.) und ein Wochenendseminar (psychosozialer Teil, Kurs F15002 am 10./11. Okt.) geplant. Dieses Wissen kann auch sehr wertvoll in der eigenen Familie oder im Freundeskreis angewendet werden.

    Ein Austausch innerhalb der Gruppe der Freiwilligen soll stattfinden, ggf. eine Supervision. Der Projektträger ist die Nassauische Blindenfürsorge als Träger zweier Seniorenheime in Wiesbaden, von dort wird die nötige organisatorische Unterstützung kommen und dort wird das Projekt auch seinen Ausgang nehmen. Darüberhinaus ist eine Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen der Stadt für selbstständiges Leben im Alter geplant.

    Wunsch an die Freiwilligen: Wir wünschen uns Menschen, die Verwaltung und Empathie vereinen können, die das Zusammentreffen von Betroffenen in einer Ausnahmesituation mit den Zwängen einer modernen Verwaltung moderieren können und die für den Zeitraum einiger Wochen ansprechbar sind. Es könnten z.B. Menschen sein, die Ähnliches gerade mit Angehörigen erlebt haben. Fachkenntnisse werden dabei nicht erwartet, die werden geschult bzw. können im Bedarfsfall nachgefragt werden, aber der Wunsch, Menschen in Ausnahmensituation zu helfen, sollte vorhanden sein.   

    Online seit 15. September 2025

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    Dieses Angebot wird von Freinet-Online (Lachnit & Rademacher GbR) zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen finden Sie unter www.Freinet-Online.de

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